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Institut für bildende Kunst
Bildende Kunst; Studienzweig Bildende Kunst
Betreuung: Damisch, Gunter
Inside Corner,
2012
Abschlussjahr: 2012
Siebdruck auf Papier und Folie
Meine Arbeit trägt den Titel „Inside Corner“, ein Arbeitstitel für alles Produzierte in den letzten Monaten, eine Art Überschrift für Arbeiten, bei denen ich mich mit Druckgrafik, Serialität, Trägerkultur, Zeichnung, Rhythmus und daraus entstandenen Installationen befasst habe.
Rhythmus.
Ausgangspunkt stellt für mich die Zeichnung dar, bei der jegliche Handschriftlichkeit auf, mit einem Lineal gezogene, Striche reduziert ist, bei denen nur mehr die Länge, die Stärke des Aufdrucks und die kompositorischen Entscheidungen auf einem Blatt Papier bestimmt werden.
Eine reduzierte Form, ein Baustein, mit dem ein Rhythmus erzeugt wird.
In Folge entstanden Übertragungen in die Technik des Siebdrucks, die es erlauben, dieses „Spiel“ (Auslotung, Rhythmuserzeugung, Flächenokkupation ...) weiterzuführen. Dies ermöglicht Überlagerungen, eine erweiterte Materialnutzung, Farbigkeit und in weiterer Folge eine objekthafte Nutzung der Grafiken.
Als Reaktion auf die Zweidimensionalität und die starren Aufhängungskonventionen habe ich begonnen, die Drucke in den Raum zu stellen. Die Sichtbarkeit der Drucke wird teils verhindert, aber dafür werden sie zum Objekt transformiert, das einen Raum besetzen kann.
Diese Methodenerweiterung führt zu den Arbeiten, die ich „Rahmenentlastungen“ nenne. Sie bietet Möglichkeiten der Auslotung der Qualitäten von Absenz und Präsenz und stellt sich selbst in Frage. Die Frage der Wichtigkeit und Richtigkeit meiner eigenen Arbeit und zugleich das Divergieren der Ergebnisse interessieren mich.
Durch den Einsatz von druckgrafischen Techniken, als meinem primären künstlerischen Werkzeug, konnte ich zum Einen für mich eine technische Ebene einführen, die eine gewisse Handschriftlichkeit verhindert, zum Anderen ergibt sich die Möglichkeit in anderen Zeitlichkeiten zu arbeiten, unterschiedliche Rhythmen und Versatzstücke zu bauen.
Die transparenten Folien, welche in einer Rollen-, Objekthaltung oder auf einem Steher aufgehängt sind, verbinden Material und Raum und sind mögliche Weiterführungen der Papierrollen. Ihre Transparenz bietet Einsicht in das Objekt und bricht wiederum mit der Starre der Lagerhaltung und steigert die Komplexität und relationalen Ebenen in Form und Display.
Der Abzug des Sujets, die Aufschachtelung eines Bildes auf mehrere Bildträger, lässt eine Art Raum und unterschiedliche individuelle Beziehungen zwischen den Objekten entstehen. Die Elemente, mit denen ich arbeite, besitzen, wie die Elemente einer Sprache, ähnliche Beziehungen zueinander. Sie erweitern ihre Logik durch die Kommunikation zu anderen Elementen.
Mit Wiederholungen. Mit Zufällen. Mit klaren Entscheidungen.
Rhythmus.
Ausgangspunkt stellt für mich die Zeichnung dar, bei der jegliche Handschriftlichkeit auf, mit einem Lineal gezogene, Striche reduziert ist, bei denen nur mehr die Länge, die Stärke des Aufdrucks und die kompositorischen Entscheidungen auf einem Blatt Papier bestimmt werden.
Eine reduzierte Form, ein Baustein, mit dem ein Rhythmus erzeugt wird.
In Folge entstanden Übertragungen in die Technik des Siebdrucks, die es erlauben, dieses „Spiel“ (Auslotung, Rhythmuserzeugung, Flächenokkupation ...) weiterzuführen. Dies ermöglicht Überlagerungen, eine erweiterte Materialnutzung, Farbigkeit und in weiterer Folge eine objekthafte Nutzung der Grafiken.
Als Reaktion auf die Zweidimensionalität und die starren Aufhängungskonventionen habe ich begonnen, die Drucke in den Raum zu stellen. Die Sichtbarkeit der Drucke wird teils verhindert, aber dafür werden sie zum Objekt transformiert, das einen Raum besetzen kann.
Diese Methodenerweiterung führt zu den Arbeiten, die ich „Rahmenentlastungen“ nenne. Sie bietet Möglichkeiten der Auslotung der Qualitäten von Absenz und Präsenz und stellt sich selbst in Frage. Die Frage der Wichtigkeit und Richtigkeit meiner eigenen Arbeit und zugleich das Divergieren der Ergebnisse interessieren mich.
Durch den Einsatz von druckgrafischen Techniken, als meinem primären künstlerischen Werkzeug, konnte ich zum Einen für mich eine technische Ebene einführen, die eine gewisse Handschriftlichkeit verhindert, zum Anderen ergibt sich die Möglichkeit in anderen Zeitlichkeiten zu arbeiten, unterschiedliche Rhythmen und Versatzstücke zu bauen.
Die transparenten Folien, welche in einer Rollen-, Objekthaltung oder auf einem Steher aufgehängt sind, verbinden Material und Raum und sind mögliche Weiterführungen der Papierrollen. Ihre Transparenz bietet Einsicht in das Objekt und bricht wiederum mit der Starre der Lagerhaltung und steigert die Komplexität und relationalen Ebenen in Form und Display.
Der Abzug des Sujets, die Aufschachtelung eines Bildes auf mehrere Bildträger, lässt eine Art Raum und unterschiedliche individuelle Beziehungen zwischen den Objekten entstehen. Die Elemente, mit denen ich arbeite, besitzen, wie die Elemente einer Sprache, ähnliche Beziehungen zueinander. Sie erweitern ihre Logik durch die Kommunikation zu anderen Elementen.
Mit Wiederholungen. Mit Zufällen. Mit klaren Entscheidungen.
Dank an meine Betreuer_innen Prof. Gunter Damisch und Veronika Dirnhofer, an Matthias Pfisterer (theoretischer Support), Tobias Pilz (Fotograf), Norbert Wimmer (technischer Support), Martha und Walter Eipeldauer.
www.theresaeipeldauer.com
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