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Institut für bildende Kunst
Bildende Kunst; Studienzweig Bildende Kunst
Betreuung: Zobernig, Heimo
ausdehnen : zusammenziehen (a : z),
2012
Abschlussjahr: 2012
Performative Präsentation
ca. 8 min
ca. 8 min
Ausgehend vom Schlagzeug wird versucht, ein musikalisches Setting zu choreographieren. Schlagzeugspielen bedeutet, Positionen von Klängen im akustischen Raum und von Instrumenten im physischen Raum zu definieren – Abstände von Klängen zueinander und von Instrumenten zueinander.
a : z ist wie eine Vergrößerung, ein Zoom auf diesen Prozess. Die Abstände der Instrumente zueinander werden vergrößert, um die Wege sichtbar zu machen, die bei einem klassischen Setup des Schlagzeugs nur für den_die Musiker_in spürbar sind. Das, was klingt, ist die Zeit, die auf dem Weg von einem Instrument zum anderen vergeht.
Die gespielte Musik und die Anordnung der Instrumente im Raum bedingen die Choreographie der Körper, jede physische Bewegung zielt auf die Erzeugung von Klang ab; z.B. ist der Raum gerastert, die Schritte, mit denen er durchmessen wird, sind gleichzeitig rhythmische Einheit und räumliche Maßeinheit. Die Positionen der Instrumente beschreiben den bespielten Raum und werden zu Eckpfeilern der räumlichen oder musikalischen Formen, die in Klang bzw. Bewegung versetzt werden.
Durch diese spezifische Art der Klangerzeugung wird eine ebenso spezifische Art von Klang- und Bewegungsbild entworfen. Das, was klingt und wie es klingt, wann und wo, ist nicht zu trennen von der Weise, wie es dazu kommt, dass es klingt. Behauptung: Es gibt weder eine reine Disziplin noch eine Multidisziplinarität; es gibt das Hybrid, das Allem innewohnt.
Der Titel ausdehnen : zusammenziehen (a : z) bezieht sich unter Anderem konkret auf das Ausdehnen des Schlagzeugs als Komplex von Instrumenten in den Raum als auch auf Zeit und Raum als dehnbare Konzepte, die zueinander jeweils in einem variablen Verhältnis stehen und gegeneinander verschoben werden können.
a : z ist wie eine Vergrößerung, ein Zoom auf diesen Prozess. Die Abstände der Instrumente zueinander werden vergrößert, um die Wege sichtbar zu machen, die bei einem klassischen Setup des Schlagzeugs nur für den_die Musiker_in spürbar sind. Das, was klingt, ist die Zeit, die auf dem Weg von einem Instrument zum anderen vergeht.
Die gespielte Musik und die Anordnung der Instrumente im Raum bedingen die Choreographie der Körper, jede physische Bewegung zielt auf die Erzeugung von Klang ab; z.B. ist der Raum gerastert, die Schritte, mit denen er durchmessen wird, sind gleichzeitig rhythmische Einheit und räumliche Maßeinheit. Die Positionen der Instrumente beschreiben den bespielten Raum und werden zu Eckpfeilern der räumlichen oder musikalischen Formen, die in Klang bzw. Bewegung versetzt werden.
Durch diese spezifische Art der Klangerzeugung wird eine ebenso spezifische Art von Klang- und Bewegungsbild entworfen. Das, was klingt und wie es klingt, wann und wo, ist nicht zu trennen von der Weise, wie es dazu kommt, dass es klingt. Behauptung: Es gibt weder eine reine Disziplin noch eine Multidisziplinarität; es gibt das Hybrid, das Allem innewohnt.
Der Titel ausdehnen : zusammenziehen (a : z) bezieht sich unter Anderem konkret auf das Ausdehnen des Schlagzeugs als Komplex von Instrumenten in den Raum als auch auf Zeit und Raum als dehnbare Konzepte, die zueinander jeweils in einem variablen Verhältnis stehen und gegeneinander verschoben werden können.
Dank an: Andreas Spiegl, Paul Wenninger, Boris Valentinitsch, Christof Spanring, Isabella Ernst, Joachim Kapuy, Peter Koger
www.katharinaernst.com
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