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Institut für bildende Kunst
Bildende Kunst; Studienzweig Bildende Kunst
Betreuung: Bohatsch, Erwin
Ohne Titel, 2016
Abschlussjahr: 2016
Es ist eine Praxis der kleinen Beobachtungen, Übertragungen, Verbindungen und Umwandlungen, die sich in allen Arbeiten auf unterschiedliche Weise vollzieht und von einem experimentellen, dem Prozess und der Wiederholung geschuldeten Verfahren, einem der Probe (dem Probieren, Versuchen und Sich-Aneignen) nahe liegenden Tun konstituiert ist.

Der Prozess ist nicht zwangsläufig zielgerichtet, sondern bedeutet vielmehr ein Nebeneinander, gleichzeitig Vieles und impliziert ein Spiel mit Beiläufigkeit und Zufall. Man könnte das Prozedere als Aneinanderreihung, Schichtung oder Kombination von „Versuchen“ und „Auseinandersetzungen“ beschreiben, die Fragen wie „Was passiert, wenn?“ nachgehen. Materialität, Strukturen und Veränderungen der Wirkung – Wahrnehmung untersuchen oder sich mit der Erkenntnis und Visualisierung des Denkens beschäftigen, das sich in Aufzeichnungen diagrammatischen oder notizhaften Charakters materialisiert. Durch Verfahrensweisen der Wiederholung, Übertragung und Übermalung passiert eine Vermengung von Malerei und Zeichnung.

Das ganze Prozedere (die Bildproduktion) folgt einem „Bestreben“ nach Gleichwertigkeit und Ausgeglichenheit. Es ist ebenso ein Hinarbeiten zu etwas Nuanciertem, Monochromem wie zu etwas, das im Vagen, Unbestimmten verweilt.