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Institut für bildende Kunst
Bildende Kunst; Studienzweig Bildende Kunst
Betreuung: Bonvicini, Monica
I can smile at the past,
2018
Abschlussjahr: 2018
Die Diplomarbeit „I can smile at the past“ besteht aus einer Serie von großformatigen Wandteppichen, Ersatzstielen für Hammergriffe, 3D-modellierte und gedruckte Regenwürmer und Text.
Wandteppiche
Auf Jutetextilien sind mit Jutefäden von Hand Motive gestickt. Diese stammen vom Basler Totentanz aus dem 14. Jahrhundert, ein Fresko, das nach den Pestepidemien als Denkmal und Memento Mori an die Friedhofsmauer gemalt wurde. Die Stickereien zeigen den tanzenden Tod, wie er verschiedene Figuren aus der damaligen Gesellschaft abholt: jung wie alt, reich wie arm. Matthäus Merian d. Ä. fertigte im 16. Jahrhundert Kupferstiche der mehrmals restaurierten Wandmalerei an. Als Vorlage für die Juteteppiche dienen Ausschnitte seiner Kupferstiche, in denen nur der Tod zu sehen ist. Ausgehend von den Kupferstichen wird das Thema über die Juteteppiche wieder in das Format der Wandmalerei übertragen.
Ersatzstiele für Hämmer
Hammerstiele werden nach DIN-Norm-Maßen produziert. Vom Deutschen Institut für Normung werden Standards für materielle und immaterielle Gegenstände festgelegt. Diese Normen dienen dazu Gegenstände einheitlich und austauschbar zu machen. Die Ersatzstiele sind in die Wand eingeschlagen. Sie dienen gleichzeitig als Podeste und suggerieren Bewegungen, die im Raum stattgefunden haben.
3D-gedruckte Regenwürmer
Regenwürmer sind Zwitter, besitzen also männliche und weibliche Geschlechtsorgane. Zu ihnen gehören eine unbekannte Anzahl Kryptospezies; Lebewesen, die sich nicht mit ihrer eigenen Art geschlechtlich fortpflanzen können. Sie verfügen über ein großes Regenerationsvermögen und sind zugleich selbstzerstümmelungsfähig. Die verschiedenen Figuren von Regenwürmern entspringen der Veränderung eines 3D-Modells. Es sind somit Klone und Unikate zugleich. Sie sind endlos reproduzierbar. Sie sind einzeln sowie gepaart in konstruierten Posen um die Hammerstiele gewickelt.
Text
Der Text beschreibt alltägliche Routinen und Arbeitsabläufe eines Unternehmens sowie Strukturen, Hierarchien, Begriffe und Werte der Firmenidentität.
Wandteppiche
Auf Jutetextilien sind mit Jutefäden von Hand Motive gestickt. Diese stammen vom Basler Totentanz aus dem 14. Jahrhundert, ein Fresko, das nach den Pestepidemien als Denkmal und Memento Mori an die Friedhofsmauer gemalt wurde. Die Stickereien zeigen den tanzenden Tod, wie er verschiedene Figuren aus der damaligen Gesellschaft abholt: jung wie alt, reich wie arm. Matthäus Merian d. Ä. fertigte im 16. Jahrhundert Kupferstiche der mehrmals restaurierten Wandmalerei an. Als Vorlage für die Juteteppiche dienen Ausschnitte seiner Kupferstiche, in denen nur der Tod zu sehen ist. Ausgehend von den Kupferstichen wird das Thema über die Juteteppiche wieder in das Format der Wandmalerei übertragen.
Ersatzstiele für Hämmer
Hammerstiele werden nach DIN-Norm-Maßen produziert. Vom Deutschen Institut für Normung werden Standards für materielle und immaterielle Gegenstände festgelegt. Diese Normen dienen dazu Gegenstände einheitlich und austauschbar zu machen. Die Ersatzstiele sind in die Wand eingeschlagen. Sie dienen gleichzeitig als Podeste und suggerieren Bewegungen, die im Raum stattgefunden haben.
3D-gedruckte Regenwürmer
Regenwürmer sind Zwitter, besitzen also männliche und weibliche Geschlechtsorgane. Zu ihnen gehören eine unbekannte Anzahl Kryptospezies; Lebewesen, die sich nicht mit ihrer eigenen Art geschlechtlich fortpflanzen können. Sie verfügen über ein großes Regenerationsvermögen und sind zugleich selbstzerstümmelungsfähig. Die verschiedenen Figuren von Regenwürmern entspringen der Veränderung eines 3D-Modells. Es sind somit Klone und Unikate zugleich. Sie sind endlos reproduzierbar. Sie sind einzeln sowie gepaart in konstruierten Posen um die Hammerstiele gewickelt.
Text
Der Text beschreibt alltägliche Routinen und Arbeitsabläufe eines Unternehmens sowie Strukturen, Hierarchien, Begriffe und Werte der Firmenidentität.