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Institut für Konservierung-Restaurierung
Konservierung und Restaurierung
Betreuung: Baatz, Wolfgang
Untersuchung, Konservierung/Restaurierung und Rekonstruktion des ältesten bekannten Wiener Kontrabasses von Nikolaus Leidolff (1693),
2018
Abschlussjahr: 2018
Der Kontrabass von Nikolaus Leidolff ist der älteste bekannte seiner Art („Wiener Kontrabass“) und befindet sich in musealem Besitz, nachdem er vermutlich fast drei Jahrhunderte lang gespielt wurde. In diesem Zeitraum wurde er mehrmals den wechselnden Anforderungen entsprechend umgebaut, vielfach repariert und teilweise durch unkonventionelle Maßnahmen in Stand gehalten. Ein Themenbereich der Diplomarbeit beschäftigte sich also mit dem Problem, wie mit den zahlreichen Veränderungen umzugehen war, die die ursprüngliche Arbeit des Kontrabasses überlagerten, jedoch teilweise erhaltenswerten Bestand für sich darstellten.
Weitere Themenbereiche befassen sich mit der Untersuchung des Instrumentes sowie dem historischen Kontext, in dem es vermutlich eingebettet war. Auch eine hypothetische Spielbarkeit und deren Konsequenzen wurden diskutiert.
In der praktischen Arbeit wurde das Instrument von dickem Streichbogen-Kolophoniumstaub befreit, gefährdete Bereiche konsolidiert und Risse ausgespänt. Dazu wurde der Korpus geöffnet, wofür eine eigene Stützkonstruktion entwickelt wurde, um den Korpus passgenau wieder schließen zu können. Aus den in der Restaurierung gewonnenen Informationen wurde ein neuer Kontrabass im vermuteten ursprünglichen Zustand und in weitgehend historischen Techniken rekonstruiert.
Weitere Themenbereiche befassen sich mit der Untersuchung des Instrumentes sowie dem historischen Kontext, in dem es vermutlich eingebettet war. Auch eine hypothetische Spielbarkeit und deren Konsequenzen wurden diskutiert.
In der praktischen Arbeit wurde das Instrument von dickem Streichbogen-Kolophoniumstaub befreit, gefährdete Bereiche konsolidiert und Risse ausgespänt. Dazu wurde der Korpus geöffnet, wofür eine eigene Stützkonstruktion entwickelt wurde, um den Korpus passgenau wieder schließen zu können. Aus den in der Restaurierung gewonnenen Informationen wurde ein neuer Kontrabass im vermuteten ursprünglichen Zustand und in weitgehend historischen Techniken rekonstruiert.
Dank an o.Univ.Prof. DI Mag. Wolfgang Baatz (IKR), Univ.-Doz. Mag. Dr. Alfons Huber (IKR und SAM/KHM), Albrecht Czernin (IKR).