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geb. 1981
Institut für bildende Kunst
Bildhauerei
Betreuung: Zobernig, Heimo
Institut für bildende Kunst
Bildhauerei
Betreuung: Zobernig, Heimo
Georges Perec: Das Leben. Gebrauchsanweisung,
2008
Abschlussjahr: 2008
Metall, Leinwand, Aluminium- und Messingstangen, Spiegel, Platten, Teppichboden, eloxierter Aluminiumsockel
285 x 420 x 110 cm
285 x 420 x 110 cm
Jetzt sind wir in dem Raum im ersten Stock, den alle Raum 8 nennen. Der Raum ist leer. Die Wände sind weiß gestrichen, der Boden mit großen Bodenlatten bedeckt. An der Stirnseite ein einziges Objekt. Ein beladener Kulissenträger, weiß lackiert auf roten Gummirollen mit einigen Gegenständen beladen.
Der erste ist ein Block gefalteter ungebleichter Leinwand, der auf der linken Hälfte des Trägers aufliegt. Im Vordergrund der rechten Hälfte ein achtundsiebzig Zentimeter großer Spiegel, ein mit matt eloxiertem Aluminium überzogener Sockel, schwarzer Karton, mit weißem Skai verkleidete Sperrholzpaneele, ein zusammengerollter Teppichboden, aschgrau.
Dahinter, bunt durcheinander gewürfelt, an einem dieser lackierten Steher gelehnt, unterschiedliche Materialien. Eine polierte Stahlplatte, ein Teil einer Trennwand, Metallgestänge, eine Papptafel, die vielleicht für Augenärzte bestimmt war, auf der in Großbuchstaben steht: „Man wird gebeten, die Augen zu öffnen und Man wird gebeten, ein Auge zu öffnen.“
Zweifellos gleicht der freie Raum allen anderen Ateliers, die sich im Gebäude befinden; worauf es im vorliegenden Fall ankommt, sind unterschiedliche Beleuchtungskörper, die vornehmlich auf Rollstativen befestigt sind, mit ihrem unfehlbaren Licht. Ein Bühnenfluter, ein Linsen- sowie ein Profilscheinwerfer. In zwei Ecken Bodenscheinwerfer.
Die Blicke der Betrachter konzentrieren sich auf den Kulissenträger.
Zwei Waschbecken hängen an der Seitenwand, links, dazwischen eine Tischplatte auf der ein in weißem Leinen gebundenes Buch liegt.
Zitate aus Georges Perecs Buch "La vie mode d’emploi".
Digitalfotografien von Kulissenträgern. Aufnahmen von Treppen, Decken, Fenstern, Leuchten. Hundert Aufnahmen von manchen Wohnungen, die zur Vermietung angeboten werden. Irgendwo darin befindet sich dieser Text.
Es ist der einunddreißigste Jänner zweitausendacht und es wird annähernd ein Uhr sein.
Der erste ist ein Block gefalteter ungebleichter Leinwand, der auf der linken Hälfte des Trägers aufliegt. Im Vordergrund der rechten Hälfte ein achtundsiebzig Zentimeter großer Spiegel, ein mit matt eloxiertem Aluminium überzogener Sockel, schwarzer Karton, mit weißem Skai verkleidete Sperrholzpaneele, ein zusammengerollter Teppichboden, aschgrau.
Dahinter, bunt durcheinander gewürfelt, an einem dieser lackierten Steher gelehnt, unterschiedliche Materialien. Eine polierte Stahlplatte, ein Teil einer Trennwand, Metallgestänge, eine Papptafel, die vielleicht für Augenärzte bestimmt war, auf der in Großbuchstaben steht: „Man wird gebeten, die Augen zu öffnen und Man wird gebeten, ein Auge zu öffnen.“
Zweifellos gleicht der freie Raum allen anderen Ateliers, die sich im Gebäude befinden; worauf es im vorliegenden Fall ankommt, sind unterschiedliche Beleuchtungskörper, die vornehmlich auf Rollstativen befestigt sind, mit ihrem unfehlbaren Licht. Ein Bühnenfluter, ein Linsen- sowie ein Profilscheinwerfer. In zwei Ecken Bodenscheinwerfer.
Die Blicke der Betrachter konzentrieren sich auf den Kulissenträger.
Zwei Waschbecken hängen an der Seitenwand, links, dazwischen eine Tischplatte auf der ein in weißem Leinen gebundenes Buch liegt.
Zitate aus Georges Perecs Buch "La vie mode d’emploi".
Digitalfotografien von Kulissenträgern. Aufnahmen von Treppen, Decken, Fenstern, Leuchten. Hundert Aufnahmen von manchen Wohnungen, die zur Vermietung angeboten werden. Irgendwo darin befindet sich dieser Text.
Es ist der einunddreißigste Jänner zweitausendacht und es wird annähernd ein Uhr sein.