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geb. 1980
Institut für das künstlerische Lehramt
Lehramtsstudium; Unterrichtsfach Bildnerische Erziehung; Unterrichtsfach Werkerziehung
Betreuung: Von Osten, Marion
Institut für das künstlerische Lehramt
Lehramtsstudium; Unterrichtsfach Bildnerische Erziehung; Unterrichtsfach Werkerziehung
Betreuung: Von Osten, Marion
Autonome Räume selbstbestimmter kultureller und gesellschaftlicher Produktion ,
2009
Abschlussjahr: 2010
Eine topografische und topologische ‚Karte’ autonomer Zonen mit Fokus auf ‚Soundresistance’ und kreativem Straßenprotest
Idee dieser Arbeit war, verschiedenste autonome Zonen herauszufiltern und aufzuzeigen, wie kulturelle und gesellschaftliche Freiräume realisiert werden können, die es ermöglichen neue Handlungs- und Sichtweisen sowie alternative Formen des Zusammenlebens zu erproben, die für die Annäherung an eine hierarchiefreie, offene und gleichberechtigte Gesellschaftsordnung Voraussetzung sind.
Im theoretischen Teil der Arbeit werden grundlegende gesellschaftspolitische Ansätze – etwa Formen der Anarchie, Funktionsweise der Kontrollgesellschaft sowie postmoderne Staatlichkeit und veränderte Produktionsweisen im heutigen Gesellschaftszusammenhang – verhandelt. Zudem werden Begriffsdefinitionen vorgenommen und Raumtheorien vorgestellt, die für unten relevant erscheinen. Im empirischen Abschnitt werden mittels qualitativer Sozialforschung (Feldforschung durch teilnehmende Beobachtung) diverse Erscheinungsformen autonomer Zonen, deren Geschichte, Intentionen und Probleme
sowie Arbeits- und Organisationsweisen skizziert. Den theoretischen Ausführungen werden hier Selbstartikulationen vom Inneren des Feldes gegenübergestellt, wozu Ausführungen aus Kommuniques, Websites, und Zines sowie Aussagen von AkteurInnen verwendet wurden. Der Fokus der empirischen Arbeit ist auf Österreich gerichtet, die Darstellung von Straßenparaden und Räumen mit konstanter Örtlichkeit beschränkt sich auf Wien, nomadisierende Formen werden konsequenterweise nicht nur lokal betrachtet.
Es bestehen mannigfaltige Formen solcher Zonen, jedoch wird gezeigt, dass diese oft noch zu wenig vernetzt sind, um kollektiv für ihre Ziele einzutreten und gemeinsame Feindbilder benennen zu können. Es bestätigt sich die These, dass für die Umsetzung eines autonomen Gesellschaftssystems radikale politische, ökonomische und auch persönliche Veränderungen aller nötig sind. Ständige Reflexion des Selbst und der
Geschichte sowie fortgesetztes Nivellieren der eigenen Handlungen erscheint unerlässlich, um Fehler der Vergangenheit zu vermeiden.
Idee dieser Arbeit war, verschiedenste autonome Zonen herauszufiltern und aufzuzeigen, wie kulturelle und gesellschaftliche Freiräume realisiert werden können, die es ermöglichen neue Handlungs- und Sichtweisen sowie alternative Formen des Zusammenlebens zu erproben, die für die Annäherung an eine hierarchiefreie, offene und gleichberechtigte Gesellschaftsordnung Voraussetzung sind.
Im theoretischen Teil der Arbeit werden grundlegende gesellschaftspolitische Ansätze – etwa Formen der Anarchie, Funktionsweise der Kontrollgesellschaft sowie postmoderne Staatlichkeit und veränderte Produktionsweisen im heutigen Gesellschaftszusammenhang – verhandelt. Zudem werden Begriffsdefinitionen vorgenommen und Raumtheorien vorgestellt, die für unten relevant erscheinen. Im empirischen Abschnitt werden mittels qualitativer Sozialforschung (Feldforschung durch teilnehmende Beobachtung) diverse Erscheinungsformen autonomer Zonen, deren Geschichte, Intentionen und Probleme
sowie Arbeits- und Organisationsweisen skizziert. Den theoretischen Ausführungen werden hier Selbstartikulationen vom Inneren des Feldes gegenübergestellt, wozu Ausführungen aus Kommuniques, Websites, und Zines sowie Aussagen von AkteurInnen verwendet wurden. Der Fokus der empirischen Arbeit ist auf Österreich gerichtet, die Darstellung von Straßenparaden und Räumen mit konstanter Örtlichkeit beschränkt sich auf Wien, nomadisierende Formen werden konsequenterweise nicht nur lokal betrachtet.
Es bestehen mannigfaltige Formen solcher Zonen, jedoch wird gezeigt, dass diese oft noch zu wenig vernetzt sind, um kollektiv für ihre Ziele einzutreten und gemeinsame Feindbilder benennen zu können. Es bestätigt sich die These, dass für die Umsetzung eines autonomen Gesellschaftssystems radikale politische, ökonomische und auch persönliche Veränderungen aller nötig sind. Ständige Reflexion des Selbst und der
Geschichte sowie fortgesetztes Nivellieren der eigenen Handlungen erscheint unerlässlich, um Fehler der Vergangenheit zu vermeiden.